21. Oktober 2025

Neuss erprobt Schulstraßen an vier Schulen

Start des Pilotprojektes nach den Herbstferien

Ab dem 27. Oktober 2025 werden die Straßen vor vier Neusser Schulen zu den morgendlichen Bringzeiten testweise für den motorisierten Verkehr gesperrt. Mit dem Konzept der sogenannten „Schulstraßen“ möchte die Stadt Neuss die Verkehrssituation vor Schulen sicherer machen. Das Pilotprojekt ist zunächst auf das Schuljahr 2025/2026 befristet.

Der Stadtrat hatte bereits im März 2024 beschlossen, die neue rechtliche Möglichkeit zur Einrichtung von Schulstraßen zu nutzen. Nach einer umfassenden Analyse der Verkehrssituation vor allen Neusser Schulen und Gesprächen mit den Schulleitungen wurden vier Standorte ausgewählt: das Quirinus-Gymnasium, die Martin-Luther-Schule/Kreuzschule, die Leoschule und die Pestalozzischule.

Zu den morgendlichen Bringzeiten zwischen 7:30 und 8:00 Uhr werden folgende Straßen für den motorisierten Verkehr gesperrt:

•    Sternstraße/Ecke Drususallee (Kiss+Ride-Zone vor dem Martin-Luther-Haus Drususallee und Breite Straße)
•    Krurstraße/Ecke Gielenstraße (Kiss+Ride-Zonen auf der Gielenstraße, ehemalige Bushaltestelle, und der Kaiser-Friedrich-Straße gegenüber dem Viktoria-Hotel)
•    Am Kivitzbusch/Ecke Frankenstraße (Kiss+Ride-Zone vor der Einmündung Frankenstraße)
•    Pestalozzistraße und Fröbelstraße (Kiss+Ride-Zonen auf der Bonner Straße und der Von-Holte-Straße)

Die Sperrung erfolgt durch fest installierte Verkehrsschilder. Zusätzlich stellen Verkehrshelfer*innen der beteiligten Schulen während der Sperrzeiten mobile Absperreinrichtungen auf.

Die Anwohner*innen wurden vorab über die Maßnahme und die damit verbundenen Einschränkungen informiert. Die Ausfahrt aus den betroffenen Bereichen sowie die Zufahrt zu privaten Stellplätzen bleibt jederzeit möglich. Das Parken im öffentlichen Straßenraum sowie Lieferverkehre sind während der halbstündigen Sperrung jedoch nicht gestattet.

Die Stadt Neuss und die Kreispolizeibehörde begleiten das Pilotprojekt engmaschig und dokumentieren die Auswirkungen auf das Verkehrsgeschehen. Über eine mögliche Fortführung des Projekts wird voraussichtlich im Frühjahr 2026 entschieden.