Aufsichtsratsvorsitzender Heinrich Thiel (r.) und Prokurist Niki Lüdtke (l.) übergeben an die Eheleute Siepe Blumen zum Einzug.

Neues Wohnquartier in Norf

Blumengruß für neue Mieter

Ein herbstlicher Blumengruß zum Einzug wird in den nächsten Wochen den Mietern im neuen Wohnquartier in Norf überreicht. „Die Wohnungen werden bauabschnittsweise vermietet, so dass bis Ende des Jahres alle 87 Wohnungen an die neuen Bewohner übergeben worden sind“, sagt Prokurist Niki Lüdtke, Bereichsleiter Bestandsmanagement. In den acht Mehrfamilienhäusern hat der Neusser Bauverein 55 öffentlich geförderte Wohnungen mit Kaltmieten je Quadratmeter von 6 Euro bis 6,80 Euro sowie 32 bezahlbare, freifinanzierte Wohnungen errichtet.

Auch Eheleute Diana und Udo Siepe sind hier vor kurzem eingezogen. Die Norfer haben von Beginn an das Projekt verfolgt. „Wir waren bei einer Infoveranstaltung im Haus Derikum und waren sofort begeistert. Dann haben wir uns als Interessenten gemeldet. Uns war vor allem wichtig, in unserem Alter in eine barrierefreie Wohnung zu ziehen“, sagt der 68-Jährige. Und dessen Frau ergänzt: „Wir sind so froh, dass das nach drei Jahren wirklich geklappt hat und wir hier einziehen konnten. Die Wohnung ist hell und die Dachterrasse ein Traum.“

Aufsichtsratsvorsitzender Heinrich Thiel zeigt sich bei der Blumenübergabe sichtlich begeistert von dem neuen modernen Quartier an der Nievenheimer Straße: „Ich selbst bin vor Kurzem nach langer Wohnungssuche umgezogen und ich weiß mit wie viel Arbeit das verbunden ist. Ein neues Heim ist auch immer ein neuer Anfang. Ich freue mich sehr, dass der Neusser Bauverein in diesem Jahr 356 Wohneinheiten neu geschaffen hat und damit vielen Neusserinnen und Neussern ein neues, schönes Zuhause gegeben hat“, sagt er.

Mehrgenerationen-Quartier

quartier-norf-1280x800-1.jpgAuf dem rund 27.000 Quadratmeter großen Gelände an der Nievenheimer Straße in Norf entsteht derzeit ein neues Mehrgenerationen-Quartier mit insgesamt 234 Wohneinheiten. In dem Seniorenzentrum mit 80 Plätzen befindet sich eine Diakoniestation, eine Tagespflege-Einrichtung und bald auch der Nachbarschaftstreff mit Café und Gemeinschaftsraum. Im Obergeschoss des Seniorenzentrums und im angrenzenden Mehrfamilienhaus sind 30 freifinanzierte Wohnungen bereits bezogen worden. Die dortigen Bewohner haben die Möglichkeit unter dem Titel „ServiceWohnen“ auf umfangreiche Angebote der Diakonie Rhein-Kreis Neuss zurückgreifen zu können.

Seniorenstift Norf

Schluesseluebergabe-Seniorenzentrum-1280x800-1.jpgBereits im August war das Seniorenstift, das von der Diakonie Rhein-Kreis Neuss betrieben wird, offiziell eingeweiht worden. Der Vorsitzende der Geschäftsführung des Neusser Bauvereins, Dirk Reimann, übergab gemeinsam mit Bürgermeister Reiner Breuer im Rahmen einer Eröffnungsfeier mit ökumenischer Andacht dem Einrichtungsleiter Christoph Schommer und dem Vorstand der Diakonie Rhein-Kreis Neuss, Bernd Gellrich, einen symbolischen Schlüssel.

„Vor fünf Jahren haben wir den Pachtvertrag unterzeichnet. Heute freuen wir uns, unser erstes Seniorenzentrum an die Diakonie Rhein-Kreis Neuss übergeben zu können“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung des Neusser Bauvereins, Dirk Reimann. „Mit der Diakonie haben wir einen starken Sozialpartner an unserer Seite. Auch die Kita, die in dem Mehrgenerationen-Quartier an der Nievenheimer Straße geplant ist, wird von der Diakonie Rhein-Kreis Neuss als Träger betrieben werden“, sagt Dirk Reimann.

Bernd Gellrich, Vorstand der Diakonie Rhein-Kreis Neuss, lobt das entstandene Quartier und das partnerschaftliche Miteinander mit dem Neusser Bauverein: „Ein solches Quartier hat es in dieser Form noch nicht in Neuss gegeben. Neben der vielfältigen Versorgungsstruktur, wurde hier auch die architektonische und städtebauliche Qualität in den Blick genommen. Das macht es hier lebenswert.“

Auch Bürgermeister Reiner Breuer zeigt sich begeistert vom Ergebnis: „Hier ist ein lebendiges, alters- und generationengerechtes Quartier entstanden, das eine Bereicherung für den Stadtteil Norf ist.“ Geschäftsführer Dirk Reimann ergänzt: „Vom Seniorenzentrum und ‚ServiceWohnen', über bezahlbaren Wohnraum, bis hin zu Eigentumsmaßnahmen bieten wir gemäß unserem Leitbild bezahlbaren und attraktiven Wohnraum für alle Schichten der Bevölkerung.“

(Stand: 9. Dezember 2022/bo)