20. November 2025
Stadt entwickelt das Sicherheits- und Notfallmanagement in ihren Gebäuden weiter
Testbetrieb mit Videoüberwachung und Metalldetektionssystem
Die Stadt Neuss entwickelt ihr Sicherheits- und Notfallmanagement in den Verwaltungsgebäuden weiter und startet in den kommenden Wochen mehrere Testphasen neuer Maßnahmen. Ziel ist es, das Sicherheitsgefühl für Besucherinnen und Besucher sowie Mitarbeitenden zu stärken, moderne Standards zu prüfen und vorhandene Strukturen sinnvoll zu ergänzen. Kommunen stehen zunehmend vor der Aufgabe, ihre Sicherheitskonzepte regelmäßig an aktuelle Anforderungen anzupassen.
Verwaltungsgebäude sind offen zugängliche Orte mit hohem Publikumsaufkommen, an denen eine verlässliche Sicherheitsarchitektur wesentlich zum Wohlbefinden und zur Handlungsfähigkeit der Verwaltung beiträgt. Vor diesem Hintergrund prüft die Stadt Neuss, wie sich moderne technische Lösungen in den Alltag integrieren lassen und welche Maßnahmen künftig zu einem zeitgemäßen Sicherheitsstandard gehören sollen.
Wer in den kommenden Wochen das Neusser Rathaus – insbesondere das Bürgeramt – betritt, wird daher auf sichtbare Testmaßnahmen treffen. Seit dieser Woche steht am Eingang 2 des Bürgeramtes ein modernes Metalldetektionssystem bereit, das während einer zweiwöchigen Testphase eingesetzt wird. Eine Sicherheitskraft ist während der Öffnungszeiten dauerhaft vor Ort und führt, falls ein Signal ausgelöst wird, die notwendigen Kontrollen durch. Die Testphase soll praktische Erfahrungen im täglichen Betrieb ermöglichen und zeigen, wie das System die Arbeit im Bürgeramt unterstützt und Besucherströme beeinflusst.
In der letzten Novemberwoche installiert die Stadt zusätzlich testweise Videoüberwachungskameras in drei Eingangsbereichen – im Foyer des Sozialamts, im Eingangsbereich des Bürgeramts sowie im Rathaus, Eingang 1 am Markt. Die Kameras dienen der Abschreckung möglicher Störsituationen und können im Ernstfall eine schnelle Aufklärung unterstützen. Auch dieser Testlauf ist zeitlich begrenzt und läuft voraussichtlich bis in die erste Januarwoche 2026; über eine mögliche Ausweitung auf weitere Eingänge und Gebäude wird nach Abschluss der Testphase entschieden.
Die Stadt Neuss verfügt bereits über ein breites Sicherheits- und Notfallmanagement, das bauliche, technische und organisatorische Maßnahmen umfasst. Dazu gehören unter anderem Alarmierungssysteme, Sicherheitsdienste während der Sprechzeiten sowie regelmäßige Schulungen für Mitarbeitende in deeskalierendem Verhalten und Selbstschutz. Mit den neuen Testphasen passt die Verwaltung ihre Sicherheitsstandards an aktuelle Anforderungen an und überprüft, wie moderne Technologien diese Strukturen sinnvoll weiterentwickeln können. Alle eingesetzten Systeme entsprechen den geltenden Datenschutzbestimmungen.
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Nachfolgend finden Sie ein Symbolfoto des aktuell laufenden Tests des Metalldetektionssystem für Ihre Berichterstattung.