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PCR-Pooltests in Kitas

Neue Strategie ab 21. Februar | Betreuung bei positiven Pooltest weiterhin möglich, wenn negativer Bürgertest vorliegt

Neue Strategie bei PCR-Pooltestungen in Kitas

Das PCR-Pooltestverfahren an den Kitas in Neuss wird ab Montag, 21. Februar 2022, angepasst. Die Pooltestungen werden fortgesetzt und bei positivem Poll muss weiterhin eine PCR-Einzeltestung in der Kita abgegeben werden oder individuell erfolgen. Bis zum Ergebnis des Einzel-PCR-Tests ist jedoch neuerdings eine Betreuung weiter möglich, wenn ein negativer Bürgertest aus einem Testzentrum vorgelegt wird. Für Kinder, die nicht am Pooltest teilgenommen haben, aber geimpft oder genesen sind, ist keine PCR-Nachtestung erforderlich. „Mit dieser Anpassung des Verfahrens halten wir den medizinischen Standard und bieten den Kindern und ihren Familien gleichzeitig Betreuungssicherheit“, betont Ralf Hörsken, Jugenddezernent der Stadt Neuss.

Die Stadt Neuss hatte am 24. Januar die Pooltests an Kitas gestartet, an denen sich eine hohe Anzahl an Eltern freiwillig beteiligt haben. Die Belastung der Laborkapazitäten wegen der hohen Infektionszahlen führte jedoch dazu, dass es bei positivem Pool zu einem Betreuungsausfall von einem bis zu zwei Tagen kam. Hierzu kam es zu einer hohen Belastungs- und Drucksituation für die Kitas und die Familien, da jeden Tag neu entschieden wurde, ob eine Betreuung möglich ist. Das neue Verfahren wurde gemeinsam mit den Trägern der Kindertageseinrichtungen und dem Gesundheitsamt des Rhein-Kreises Neuss beschlossen. „Die aktuelle pandemische Situation ist für die Familien, aber auch für die Mitarbeitenden in den Kitas eine hohe Belastung. Daher werden wir weiterhin zusammen mit den Trägern der Kitas prüfen, inwiefern die Abläufe in den Kitas optimiert werden können, um das Personal ebenso wie die Familien zu entlasten.“, so Hörsken.

(Stand: 18.02.2022/Spa)