Ein großes Sortiment lädt zum sofortigen Einkauf auf dem Wochenmarkt in Gnadental ein.

Wochenmarkt in Gnadental

Knackige Äpfel und Handkäse in familiärer Atmosphäre

Die ersten frischen Himbeeren des Jahres „aus eigener Ernte“ möchte man am liebsten sofort mit nach Hause nehmen. Die Auswahl von liebevoll hergerichtetem saisonalem Gemüse oder Obst sticht besonders hervor. „Die meisten Produkte sind aus eigenem Anbau“, versichert Johannes Schneider, „ene echte Maatklöpper“ aus der Nachbarschaft. Gemeinsam mit Ehefrau Susanne und seinen Kindern verkauft er auf dem neuen Wochenmarkt in Gnadental frisches Obst und Gemüse aus der Region sowie Blumen aus dem eigenen Gartenbaubetrieb in Grimlinghausen.

Familie Schneider ist auf einigen Märkten in der Stadt vertreten und  bekannt für frische Produkte wie „Schneiders Pralinchen“. „Das sind meine ganz besonders leckeren Tomätchen“, schmunzelt der Marktbeschicker.

Seit dem Jahreswechsel werden mittwochs von 7 bis 14 Uhr frische Waren auf dem Artur-Platz-Weg in Gnadental angeboten. „Die Leute hier sind sehr nett, es macht einfach Spaß“, freut sich auch Susanne Schneider. Sie und ihre Tochter Jeanette haben heute bei dem schönen Wetter am Obst- und Gemüsestand alle Hände voll zu tun. „Die Leute sind sehr zufrieden, die meisten kommen jeden Mittwoch zu uns frisch einkaufen“.

Reges Treiben herrscht hier an diesem Morgen, überall fröhliche Gesichter. „Das ist eine ganz tolle Sache, ich komme jede Woche hierhin“, berichtet eine Besucherin. „Nachdem der kleine Lebensmittelladen hier zugemacht hatte, gab es ja keine Einkaufsmöglichkeit mehr.“ Durch den angrenzenden Parkplatz steuern auch viele Bürgerinnen und Bürger der umliegenden Ortschaften den Markt eben mal schnell mit dem Auto an.

Eine Norferin ist mit dem Fahrrad da und hat in ihrem Korb Ware vom Metzger und Gemüse liegen und sucht jetzt noch ein Stück leckeren Käse. Den verkauft Heinz Eyckeler, der seit Januar auf dem Markt vertreten ist: „Die Leute freuen sich, dass sie frischen Käse, Quark, Milch und Eier bekommen. Auch in den Wintermonaten und bei schlechtem Wetter war sehr viel zu tun. Seit 20 Jahren bin ich auf vielen Märkten unterwegs, aber so eine schöne Atmosphäre wir hier habe ich selten erlebt“, erklärt der Beschicker des Käsewagens sehr zufrieden. Der Markt ist mittlerweile zum Treffpunkt geworden und den ganzen Vormittag durchgehend belebt. Gegenüber bietet ein Bäcker Brot, im Hähnchenwagen duftet gegrilltes Geflügel und auch der Metzger im Laden gegenüber freut sich über die Belebung des Platzes.

Der Markt ist gut besucht und etabliert sich als Treffpunkt für den Stadtteil.

Der Wunsch nach einem Wochenmarkt in Gnadental kam aus der Bürgerschaft. Mehrere Gnadentaler wandten sich nach der Schließung des Lebensmittelgeschäftes an die Stadt. So freut sich auch der zuständige Ordnungsdezernent Stefan Hahn: „Ich bin ganz begeistert, dass der Markt hier in Gnadental so gut von der Bevölkerung angenommen wird. Das zeigt, dass die Entscheidung der Verwaltung, sich für die Einrichtung einzusetzen, genau richtig war“. Und die Bürger haben auch noch eigene Anregungen: „Nach Fisch fragen die Leute sehr häufig“, berichtet Heinz Eyckler. Dieser Wunsch könnte bald erfüllt werden, so Ordnungsamtsleiter Uwe Neumann: „Wir stehen im Gespräch mit einem Fischverkäufer. Ich geh’ davon aus, dass bald ein Fischwagen das Angebot des Marktes erweitern wird“.