14.10.2020 - Table Top Shakespeare geht in die fünfte Woche

York-Tetralogie um Heinrich VI. und Richard III. vom 15. bis zum 18. Oktober 2020

Seit vier Wochen präsentiert uns das britische Forced Entertainment sämtliche Werke von William Shakespeare in ihrer Home Edition, und die Akteure, die da mit einfachsten Haushaltsgegenständen demonstrieren, wie Macbeth seine Widersacher aus dem Wege räumt, Romeo und Julia durch Irrungen und Wirrungen auf dem Totenbette landen oder Beatrice und Benedikt sich schließlich doch noch kriegen – diese phantasievollen Erzähler können sich über einen Mangel an Publikum wahrlich nicht beklagen: Bislang haben weltweit nahezu 30.000 Zuschauer die Ereignisse an ihren Monitoren verfolgt.

Mit entsprechendem Schwung geht es nun also in die fünfte Woche, die ganz im Zeichen der sogenannten York-Tetralogie steht – den vier in Deutschland selten aufgeführten Historienspiele, die allerdings von höchstem Interesse sind, da sie den Schlüssel zu den legendären Rosenkriegen darstellen, die die englische Geschichte bis in die Grundfesten beeinflussten.

Das Programm dieser Woche bringt zunächst die drei Schauspiele um Heinrich VI. und endet mit Richard III., dem mit Abstand unsympathischsten Machthaber, den William Shakespeare auf die Bretter gebracht hat. Am Donnerstag, 15. Oktober 2020, beginnt die Tetralogie, wie üblich um 21 Uhr MEZ, und am Sonntag, 18. Oktober 2020, darf der heimtückische und daher am Ende von den Geistern seiner Opfer heimgesuchte Gloucester vergeblich sein Königreich für ein Pferd anbieten.

Wer die jeweiligen Erstausstrahlungen versäumen muss, kann sich trösten: Alles, was die Akteure des Forced Entertainment bisher gespielt haben, ist unter www.shakespeare-festival.de abrufbar.

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